Hinter der Frage, ob es (genug oder interessante oder breitenwirksame usw.) „Politblogs“ gebe, verbirgt sich eine andere Frage: Auf der Basis welchen Politikbegriffs soll man an die Ausgangsfrage überhaupt herangehen. Der Soziologe Jan Schmidt bietet in seinem neuen Blog (Bamblog) einen interessanten Antwortversuch. Er unterscheidet zwischen (1) parteipolitischen und (2) zivilgesellschaftlichen Weblogs.

„Wer nur auf parteipolitische Blogs schaut, der verpasst viel Wesentlicheres: Zivilgesellschaftliche Weblogs, die zweite Form des politischen Weblogs, tragen mindestens ebenso viel zur Formierung der politischen Öffentlichkeit bei“, erläutert Schmitt.

Zum Artikel von Jan Schmitt im Bamblog